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elektronische_schaltungstechnik:uebungsblatt3 [2020/07/07 10:23] – tfischer | elektronische_schaltungstechnik:uebungsblatt3 [2021/05/09 11:15] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1 | ||
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- | <panel type=" | + | {{page>uebung_2.1.1& |
- | {{ elektronische_schaltungstechnik: | + | {{page>uebung_2.1.2& |
- | + | {{page>uebung_2.1.3& | |
- | In Ihrer Firma „HHN Mechatronics & Robotics“ haben Sie einen Eintaktgleichrichter aufgebaut, um ein sinusförmiges Messsignal von ($f=200kHz$, | + | {{page>uebung_2.1.4& |
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- | Ihr Kollege hat Sie bereits darauf hingewiesen, | + | |
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- | - Suchen Sie in der {{:: | + | |
- | - Versuchen Sie die Kapazität des Kondensator $C$ so abzustimmen, | + | |
- | - Da irgendwas komisch zu sein scheint, wollen Sie die Schaltung debuggen, also den Fehler ermitteln. Sie nutzen dazu einen [[elektronik_labor: | + | |
- | - der Sensor wird durch einen Funktionsgenerator (gleiche Frequenz und Amplitude, aber $R_q = 50 \Omega$) ersetzt, | + | |
- | - der Glättungskondensator $C$ wird durch eine offene Leitung ersetzt (ist also nicht mehr vorhanden) | + | |
- | - Simulieren Sie die Schaltung 2 mit dem bisherig angegebenen Signal. Beschreiben Sie kurz den erwarteten und gemessenen Signalverlauf. <WRAP onlyprint> | + | |
- | - Gehen Sie nun noch einen Schritt zurück und versuchen etwas mehr Strom über die Diode fließen zu lassen. In Schaltung 2 war der Strom durch $R_E$ begrenzt und die Diode damit noch nicht über $U_S=0,7V$ betrieben. Die Idee ist nun in **Schaltung 3** auch den Eingangswiderstand auf $R_E = 50 \Omega$ zu schalten (dies ist bei einigen Oszilloskopen möglich). Der Rest der Schaltung 3 gleicht Schaltung 2. \\ Simulieren Sie die Schaltung 3 mit dem bisherig angegebenen Signal. Beschreiben Sie kurz den erwarteten und gemessenen Signalverlauf.< | + | |
- | - Nun scheinen Sie dem Problem näher zu kommen. Sie variieren Eingangswiderstand auf $R_E = 500 \Omega$ (**Schaltung 4**) \\ Simulieren Sie die Schaltung 4 mit dem angegebenen Signal. Beschreiben Sie kurz den erwarteten und gemessenen Signalverlauf.< | + | |
- | - Ihr Kollege gibt Ihnen den Tipp, dass der Verlauf (Siehe Bild) typisch sei für {{elektronische_schaltungstechnik: | + | |
- | - einen zu großen Sperrverzug / eine zu große Sperrverzugszeit (reverse recovery time $t_{rr}$). Diese ist in Tina über die Transitzeit (Transit Time $TT$) nachgebildet | + | |
- | - eine zu große Sperrschichtkapazität (junction capacity $C_j$ oder diode capacity $C_D$). | + | |
- | - Diese Werte sind in Tina TI über folgendes Vorgehen veränderbar: | + | |
- | - einerseits den Sperrverzug auf 0s zurückgesetzt oder | + | |
- | - andererseits die Sperrschichtkapazität auf 0F zurückgesetzt wird. <WRAP onlyprint> | + | |
- | - Wählen Sie statt der Diode $D=1N5400$ die Diode $D=1N4148$ und simulieren Sie nochmals die Schaltung 3 und Schaltung | + | |
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- | Sie wollen eine rote Leuchtdiode an einer Spannungsquelle von $U_q = 5 V$ mit einem Strom von $I_D = 20 mA$ betreiben. Aus dem Netz haben Sie einen Spannungsabfall von $U_D = 2,3 V$ für rote LEDs gefunden. Nun wollen Sie wissen, welcher Widerstand aus der (Ihnen vorliegenden) E12-Reihe der richtige ist. | + | |
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- | - Zeichnen Sie die Schaltung der LED mit Vorwiderstand und zeichnen Sie die Spannungen ein. <WRAP onlyprint> | + | |
- | - Wie groß muss der Vorwiderstand $R_V$ bemessen sein, damit sich der oben genannte Spannungsabfall $U_S$ ergibt? <WRAP onlyprint> | + | |
- | - Suchen Sie im Datenblatt der roten LED {{elektronische_schaltungstechnik: | + | |
- | - Vergleichen Sie kurz die unterschiedlichen Ergebnisse unter Berücksichtigung der [[https:// | + | |
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- | <panel type=" | + | |
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- | Eine Z-Diode ermöglicht in einer Spannungsreferenz-Schaltung, | + | |
- | Für die Aufgabe sollen folgenden Größen genutzt werden: | + | |
- | * Quellenspannung $U_q=7...13V$ (z.B. über sinusförmige Eingangsspannung mit $f = 50 Hz$), | + | |
- | * Vorwiderstand $R_V=1k\Omega $ | + | |
- | * Lastwiderstand $R_L=10k\Omega $ | + | |
- | * Z-Diode $D_Z$ als $BZX84C6V2$ ($U_Z = 6,2 V$) | + | |
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- | Von einer idealen (Z-)Diode würde man annehmen, dass die Durchbruchspannung $U_Z$ bei allen Sperrströmen $I_S$ gehalten werden kann. \\ | + | |
- | Für die reale Diode soll dies überprüft werden. | + | |
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- | - Bilden Sie die Schaltung in Tina TI nach. <WRAP onlyprint> \\ \\ \\ \\ \\ \\ \\ \\ </ | + | |
- | - Vergleichen Sie den Verlauf von $U_L$ zu $U_q$. Messen Sie dabei insbesondere Maximal- und Minimalwert von $U_L$. <WRAP onlyprint> | + | |
- | - Ändern Sie den Lastwiderstand auf $R_L=1k\Omega $ und führen Sie den gleichen Vergleich von $U_L$ zu $U_q$ nochmals durch. <WRAP onlyprint> | + | |
- | - Wie lässt sich der Unterschied erklären? <WRAP onlyprint> | + | |
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- | {{ elektronische_schaltungstechnik: | + | |
- | Der differentielle Widerstand $r_D$ einer Diode wurde bereits im Kapitel beschrieben. Dieser ist notwendig, wenn eine Diode über ein vereinfachtes Dioden-Modell (Spannungsquelle + Widerstand + ggf. ideale Diode) nachgebildet werden soll. Rechts sehen Sie den differentiellen Widerstand $r_D$ als lokale Steigung am gewünschten Arbeitspunkt. | + | |
- | Berechnen Sie den differentiellen Widerstand $r_D$ bei einem Durchlassstrom $I_D=15 mA$ für Raumtemperatur ($T=293K$) und $m=1$ aus der Shockley-Gleichung: | + | |
- | Berechnen Sie dazu zunächst die allgemeine Formel für den differentiellen Widerstand $r_D$. | + | |
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- | Schritte: | + | |
- | - Vereinfachen Sie als erstes die Shockley-Gleichung für $U_F >> U_T$ <WRAP onlyprint> | + | |
- | - Rechnen Sie $\frac {d I_F}{d U_F}$ aus <WRAP onlyprint> | + | |
- | - Ersetzen Sie einen Teil des Ergebnisses wiederum durch $I_F$ und drehen Sie den Bruch für die Berechnung des differentiellen Widerstands um $r_D = \frac {d U_F}{d I_F}$. \\ Als Ergebnis sollte nun $r_D = \frac {d U_F}{d I_F} = \frac {m \cdot U_T}{I_F} $ vorliegen <WRAP onlyprint> | + | |
- | - Rechnen Sie $r_D$ aus. <WRAP onlyprint> | + | |
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